Glasfaserpakt Baden-Württemberg: ANGA unterzeichnet Schulterschluss

Autor: Corinna Keim

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Kategorie: Allgemein , Breitband

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„Mit dem Glasfaserpakt zeigt Baden-Württemberg, wie erfolgreicher Schulterschluss zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft aussieht. Der digitale Wandel ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und kann nur im Miteinander gelingen. Jetzt braucht es auch klare Signale des neuen Digitalministeriums in Berlin für ein Internetupgrade“, betont ANGA-Geschäftsführer Philipp Müller (Foto rechts) bei der feierlichen Unterzeichnung in Stuttgart. 

Baden-Württemberg setzt ein starkes Zeichen: 24 Partner – von Telekommunikationsunternehmen über Stadtwerke bis hin zu Kommunalverbänden – haben am 17. Juli den neuen Glasfaserpakt besiegelt. Ziel: flächendeckender Glasfaserausbau durch kluge Kooperation statt kleinteiliger Einzelmaßnahmen. 

Klares Commitment, klare Regeln 

Der Glasfaserpakt ist mehr als ein Handschlag – er schafft verbindliche Spielregeln. Private Investitionen haben Vorrang, öffentliche Förderung greift dort, wo Lücken bleiben, Open Access soll vorangetrieben werden. Eine engere Verzahnung von Förder- und Eigenausbau soll Doppelstrukturen verhindern und Tempo machen. 

Digitalisierungsminister Thomas Strobl (Foto links): „Für viele ist Glasfaser kein Luxus, sondern Lebenselixier. Nur gemeinsam schaffen wir die Infrastruktur für ein modernes, digitales Land.“ 

Jetzt ist die Zeit für Deutschlands Gigabitwende 

Aus Sicht der ANGA kommt der Pakt zur rechten Zeit. Denn Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel – und digitale Highspeed-Infrastruktur ist das A und O. Laut einer Civey-Umfrage im Auftrag der ANGA zählen die Bürgerinnen und Bürger neben der digitalen Verwaltung und der Cybersicherheit vor allem eines zu den Top-Prioritäten: flächendeckend schnelles Internet. Dafür braucht es nun in Berlin den politischen Willen, alte Kupfernetze hinter sich zu lassen. „Nur so gelingt Deutschlands Gigabitwende“, bringt es ANGA-Geschäftsführer Philipp Müller auf den Punkt. 

Foto: Franziska Kraufmann